© 2011 Rudolstadt blüht auf!
Die Symbole
Rundwanderweg (4 km)
Kleiner Rundweg (1 km)
an den Bäumen entlang des Weges zeigen, wo es lang geht. An schwierigen Stellen leitet Euch zusätzlich ein Pfeil in die richtige Richtung.
Die kleine Eule Symbol der Weisheit, begleitet Euch auf dem Weg.
Bitte achtet den Lebensraum der Pflanzen und Tiere! Lärm verschreckt die Tiere, unbedachte Schritte zerstören Pflanzen, Müll kann das Leben der Tiere gefährden.
Schon eine einzige Zigarette, unbedacht weggeworfen, kann den Wald in Brand setzen.
Der Erlebnispfad Hain führt über naturnahe Waldwege und hügeliges Gelände. Darum ist Trittsicherheit eine wichtige Voraussetzung für alle, die ihn begehen möchten.
Das Betreten des Erlebnispfades und aller Stationen sowie des Waldes selbst erfolgt auf eigene Gefahr. Eltern haften für ihre Kinder.
Die Texte an den Stationen sind besonders für Kinder geschrieben und kurz gehalten.
Ein Flyer mit dem Streckenverlauf des Erlebnispfad Hain liegt für Euch z.B. an der Kasse des Museums Heidecksburg, im Teehaus an der Heidecksburg und in der Touristeninformation kostenlos bereit. Eine Begleitbroschüre mit weitergehenden Informationen ist in Vorbereitung.
Diese Internet-Seite www.rudolstadt-hain.de ist speziell für die Anzeige auf einem Smartphone als mobiler Führer vor Ort konzipiert. Sie kann natürlich auch im Internet zu Hause angesehen werden. Die Seite passt sich dann, soweit möglich, der Breite des Browserfensters an.
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Seit Jahrhunderten erfreuen sich die Menschen am Rudolstädter Hain, genießen die Natur, das sanfte Licht, den Duft, die gedämpften Geräusche.
Für die Kinder ist der Hain ein Ort der Abenteuer. Hier werden Geschichten lebendig, hier gibt es sonderbare Bäume und geheimnisvolle Winkel, kleine und große Tiere, Bastelmaterial und Spielplätze, die die Natur geschaffen hat.
Doch ist der Hain nicht nur ein Wald. Die Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt wohnten in unmittelbarer Nähe auf Schloß Heidecksburg, das durch seine Lage auf einem Bergsporn wenig Raum für Parkanlagen bot. So nutzten sie den Wald schon lange zur Jagd und zur Erholung.
Als man vor mehr als 200 Jahren begann, die Schönheiten der freien Natur als Anregung zur Gartengestaltung zu nutzen, legten die Fürsten nicht nur unten im Tal den Baumgarten als Landschaftsgarten an, sondern bereicherten auch den Hain mit Wegen und Bänken, Gärten und kleinen Gebäuden, die Ziel ihrer Spaziergänge waren. Heute finden wir nur noch Spuren von all dem, aber in unserer Vorstellung können wir es immer noch wachrufen.
Zu den Wundern der Natur, den historischen Stätten, alten Erinnerungen und zu neuen Erlebnissen begleitet uns über 27 Stationen der Wanderweg, der hier seinen Anfang nimmt. Er ist besonders auf Kinder ausgerichtet und hält seine Schätze ebenso für Kulturinteressierte und Naturliebhaber bereit.
Hier folgt der ausführliche, mehr auf Erwachsene zugeschnittene, Text
Der Backofen mit Sitzbank als idyllische Anlage, Aquarell
Die Welt mit den Ohren entdecken: Das kannst Du hier tun! Die Stimmen der Vögel, das Rauschen der Bäume, das Pfeifen des Windes, das Knacken der Äste. Aber es ist nicht nur die Natur, die uns hier begegnet. Die nahe Stadt klingt leise zu uns herauf, vielleicht ein Auto, ein Rasenmäher, Musik.
Seid ganz leise.
Schließt die Augen.
Genießt die Stille.
Lauscht in den Wald.
Schnuppert mit der Nase.
Öffnet die Augen und schaut.
Schau Dich genau um! Siehst Du die kleinen Bäume? Hier entsteht neuer Wald, ohne dass ihn jemand gepflanzt hat. Aus dem Samen, den ein Baum abwirft, wächst eine neue Generation heran. Ist es nicht erstaunlich, was aus so einem winzigen Samenkorn entsteht?
An dieser Stelle könnt Ihr den Weg noch ein wenig ausweiten: Ein 1 km langer, zusätzlicher Rundweg führt Euch vorbei am ehemaligen Standort der Alten Eiche zur Himmelsleiter, zum Röhrenweg mit seiner kleinen Kapelle oberhalb des Mörlagrabens und zum ehemaligen Standort des Tiroler Hauses. Dort trifft dieser Abzweig dann wieder auf den Erlebnispfad. Seid gewarnt: Diese Strecke ist wegen ihrer Steigung und ihrer vielen Treppen anstrengend zu laufen.
Wenn Ihr den Abzweig nicht nehmen möchtet, folgt einfach dem Weg weiter geradeaus.
Von hier aus führt eine 203 Meter lange, steile Treppe 63 Höhenmeter hinunter ins Tal, in den Mörlagraben - beeindruckende 336 Stufen. Betrachtet man sie von unten, wird schnell klar, warum sie „Himmelsleiter“ genannt wird. Zudem führt die Treppe zum Berggarten der Rudolstädter Familie Himmelreich. Von hier aus könnt Ihr die Himmelsleiter 195 Stufen hinunter gehen zu einer kleinen Kapelle, die gar keine ist. Dort erfahrt Ihr auch, wie das Schloss mit Wasser vorsorgt wurde.
Kommt anschließend wieder an diese Stelle zurück, von hier aus führt der Erlebnispfad dann weiter den Berg hinauf.
Von hier aus geht es weiter links am Tiroler Haus vorbei den Berg hinauf zum Barfußpfad. Wenn Ihr gerade von dort gekommen seid, so geht bitte wieder dorthin zurück. Anschließend führt der Weg weiter zur Georgseiche.
Die Füße tragen unseren Körper und bewegen ihn von Ort zu Ort. Sie helfen mit, ihn aufrecht zu halten, sie lassen uns springen, schleichen, gehen, rennen. Auf Zehenspitzen werden wir größer. Wir können mit ihnen fühlen und tasten wie mit unseren Fingern.
Viele Menschen gehen ihr Leben lang barfuß, sie haben muskulöse, geschmeidige Füße, die von einer dicken Fußsohle geschützt sind. Unsere Füße stecken normaler Weise in Schuhen, und dort verkümmert unser Bewegungsgefühl.
Füße ohne Schuhe und Strümpfe fühlen sich gleich ganz befreit. Die frische Luft, die ungehinderte Bewegung, das Gefühl, auf weichem, hartem oder gar stachligem Untergrund zu laufen wird gleich intensiver. Jetzt ist es ein Feuerwerk der Eindrücke, und jede Bewegung von den Zehenspitzen bis zur Ferse wird ein Erlebnis. Und weil unsere Füße das meistens nicht mehr gewohnt sind, müssen wir erst einmal ganz behutsam sein.
Viele Musikinstrumente sind aus Holz gefertigt. Es verstärkt als bauchiger Körper den Klang wie bei einer Gitarre oder Trommel oder erzeugt ihn durch Hineinblasen wie bei einer Flöte.
Aber auch ein unbearbeitetes Stück Holz kann Töne erzeugen. Das könnt Ihr hier ausprobieren.
Ein Baumtelefon
Jeder lebende Baum leitet durch winzig kleine Röhren im Holz das Wasser aus der Erde bis zur Krone. Durch diese Gefäße können im Stamm jetzt die Töne „fließen“.
Ein Baumklangspiel
Je nachdem, wie dick oder lang ein Holzstück ist, von welchem Baum es stammt oder wie alt es ist, erzeugt es andere Töne, wenn man es anschlägt.
... Lebensraum von Pflanzen und Tieren. Von der winzigen Ameise bis zum höchsten Baum leben sie hier in Gemeinschaft, miteinander und voneinander.
... ökologischer Schatz. 30% der Landfläche der Erde ist mit Wald bedeckt, gemeinsam mit den Algen im Meer ist er der wichtigste Sauerstoffproduzent und sichert das Überleben aller Lebewesen.
... oftmals gestaltete Natur. Er wurde angepflanzt, wird aufgeräumt und von Menschenhand gepflegt. Urwälder entstehen in vielen Teilen Europas erst ganz langsam wieder dort, wo der Mensch den Wald bewusst vollkommen sich selbst überlässt. Dann wird er weit vielfältiger, als wir es uns erträumen lassen.
... Veränderung. Mit jedem Windhauch, mit jedem Regentopfen, mit jeder Jahreszeit, mit jedem Jahr ist der Wald ein anderer.
... Weltnaturerbe. Unser Schatz, den wir an unsere Kinder weitergeben müssen.
... Ort der Geschichten, Märchen und Mythen. Dichter haben ihn besungen. Er ist geheimnisvoll und regt die Phantasie an.
... Sitz der Götter und Fabelwesen. In alten Religionen und in der Vorstellungswelt der Naturvölker, aber auch im Denken mancher Menschen heute sind die Bäume Wohnstätten mystischer Wesen.
... Ort der Meditation und Stille. Hier kommen die Menschen zu den Wurzeln des Lebens zurück und gewinnen Klarheit in ihren Gedanken. Der Wald gibt der Seele Ruhe.
... Erholung. Die Luft ist sauber gefiltert durch die Blätter der Bäume, es ist ausreichend Feuchtigkeit in der Luft, es duftet und das Grün beruhigt. Es herrscht gedämpftes Licht, es ist still, der Waldboden tut den Füßen gut beim Gehen.
... Abenteuer. Kaum ein anderer Spielplatz ist so spannend, so vielfältig, so anregend. Es gibt hier mit offenen und mit geschlossenen Augen unendlich viel zu entdecken und zu erleben.
... Nutzraum. Sein Wild ernährt die Menschen, das Holz der Bäume liefert Brennstoff und Baumaterial für Häuser, Möbel und Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Künstler lieben Holz als Werkstoff.
2. Eingangsstation - Wiederholung von Station 1
Seit Jahrhunderten erfreuen sich die Menschen am Rudolstädter Hain, genießen die Natur, das sanfte Licht, den Duft, die gedämpften Geräusche.
Für die Kinder ist der Hain ein Ort der Abenteuer. Hier werden Geschichten lebendig, hier gibt es sonderbare Bäume und geheimnisvolle Winkel, kleine und große Tiere, Bastelmaterial und Spielplätze, die die Natur geschaffen hat.
Doch ist der Hain nicht nur ein Wald. Die Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt wohnten in unmittelbarer Nähe auf Schloß Heidecksburg, das durch seine Lage auf einem Bergsporn wenig Raum für Parkanlagen bot. So nutzten sie den Wald schon lange zur Jagd und zur Erholung.
Als man vor mehr als 200 Jahren begann, die Schönheiten der freien Natur als Anregung zur Gartengestaltung zu nutzen, legten die Fürsten nicht nur unten im Tal den Baumgarten als Landschaftsgarten an, sondern bereicherten auch den Hain mit Wegen und Bänken, Gärten und kleinen Gebäuden, die Ziel ihrer Spaziergänge waren. Heute finden wir nur noch Spuren von all dem, aber in unserer Vorstellung können wir es immer noch wachrufen.
Zu den Wundern der Natur, den historischen Stätten, alten Erinnerungen und zu neuen Erlebnissen begleitet uns über 27 Stationen der Wanderweg, der hier seinen Anfang nimmt. Er ist besonders auf Kinder ausgerichtet und hält seine Schätze ebenso für Kulturinteressierte und Naturliebhaber bereit.
Es ist noch nicht lange her, da waren viele unserer Wälder „aufgeräumte Natur“. Totes Holz, umgestürzte Bäume wurden aus dem Wald entfernt und weiter genutzt. Doch sie gehören ganz unbedingt zum Kreislauf der Natur und werden heute zunehmend wieder im Wald belassen: Was für den einen „unordentlich“ aussieht, ist die Wiege einer Artenvielfalt, von der wir seit Jahrzehnten nur noch träumen konnten. Pilze, Tiere und Pflanzen, sie alle finden im faulen Holz wieder einen Lebensraum, der schon fast verloren war. Sie siedeln sich neu an, ziehen andere Arten nach und beleben unsere Wälder auf ganz beeindruckende Weise. Bald werden wir ihnen auch im Hain wieder begegnen. Efeu, Flechten und Moospolster, die hier wachsen, sind selbst wieder kleinste Lebensräume für weitere Bewohner. Zuletzt zerfällt das tote Holz und wird erneut zu Erde.
Ein Solitär ist ein Baum, der für sich alleine steht und deshalb meistens ganz gleichmäßig wachsen konnte. Im Wald ist das selten, denn hier stehen die Bäume eng zusammen und machen sich gegenseitig das Licht streitig.
Die Rotbuche auf der anderen Seite des Weges ist ein solcher Solitär. Sie ist besonders schön und natürlich gewachsen und hatte viel Platz. Unter ihr ist ein großer Raum entstanden, ein magischer Ort, der uns die Kraft der Natur spüren lässt.
Der dickste Baum
Der dickste Baum der Welt ist der „Baum von Tule“, eine Mexikanische Sumpfzypresse in Santa María del Tule im mexikanischen Staat Oaxaca. Sein Durchmesser an der dicksten Stelle beträgt 14,05 m. Seht Ihr die Holzpfähle, die um den Baum herumstehen? So dick ist der dickste Baum. Unsere Rotbuche hier hatte im Jahre 2011 einen Durchmesser von 77 cm.
Die ältesten Bäume
In den White Mountains in Kalifornien stehen über 4800 Jahre alte Kiefern, Sicheltannen in Japan werden auf 7200 Jahre geschätzt. Im Jahre 2008 wurde im Nationalpark Fulufjället in Schweden eine vermutlich 9550 Jahre alte Fichte gefunden. Unsere Rotbuche hier ist wohl 100-120 Jahre alt.
Die höchsten Bäume
Als höchster Baum der Welt gilt der „Hyperion“, ein Küstenmammutbaum im Redwood-Nationalpark in Kalifornien mit 115,5 m Wuchshöhe. Der höchste Baum Deutschlands war 2008 eine 63,33 m hohe Douglasie im Freiburger Stadtwald. Unsere Rotbuche hier war im Jahre 2011 rund 30,5m hoch.
Der Erlebnispfad geht auf dem oberen, rechten Weg weiter.
Neben den mineralischen, leblosen Anteilen aus zerkleinertem Gestein sowie aus Sand und Ton, besteht die Humusschicht des Waldes aus abgestorbenen, ehemals lebendigen (= organischen) Bestandteilen von Pflanzen, Tieren und Kleinstorganismen.
Dazwischen leben viele kleine Lebewesen, von den Regenwürmen und kleinen Bodeninsekten bis hin zu Pilzen und Bakterien. Sie machen bis zu 6 Prozent der Masse des Bodens aus. Sie zersetzen das Laub und die abgestorbenen Lebewesen in immer kleinere Bestandteile. Zuletzt bleiben die Nährstoffe, die dann die Pflanzen durch ihre Wurzeln als Nahrung aufnehmen können. Dieses Zusammenwirken bildet den immerwährenden Nährstoffkreislauf des Waldes.
Die Umwandlung verläuft über einen langen Zeitraum. Etwa fünf Jahre dauert es, bis die Blattstrukturen von Buchenblättern zersetzt sind. Nach weiteren fünf Jahren sind die Überreste in die einzelnen Nährstoffe zerfallen, und es bildet sich der Humus als die dunkel gefärbte Bodenschicht.
Eine wichtige Rolle kommt dem Waldboden als Wasserspeicher zu. Nach Regenfällen wird das Wasser in den winzigen Zwischenräumen im Boden gehalten. Aber auch das Wurzelwerk der Bäume hält das Wasser in seinem weitverzweigten Gewebe. So können die Wurzeln einer sechzigjährigen Buche insgesamt bis zu 20 km lang sein.
Eine weitere Aufgabe des Waldbodens ist die Filterung des Wassers. Dabei werden natürliche Bestandteile des Wassers gelöst und können teilweise als Nährstoffe für die Pflanzen dienen. Immer wichtiger wird die Aufgabe, Schadstoffe aus dem Regenwasser zu filtern und zu abzubauen. Dadurch schützt der Waldboden das Grundwasser vor Verunreinigungen.
Ein Schnitt in den Waldboden zeigt uns verschiedene Schichten, die von der oberen Humusschicht bis zur tieferliegenden Gesteinsschicht reichen. Diese Schichten nennt man Bodenhorizonte.
Nicht alle Böden sind gleich. Manche besitzen mehr, andere weniger der genannten Bestandteile. Unterschiedliche Pflanzen wachsen auf unterschiedlichen Böden. Deshalb ist es gut zu wissen, was für einen Boden man hat.
O-Horizont:
organische Auflage (z.B. Blätter, Nadeln, tierische Überreste)
A-Horizont (auch Mutterboden genannt):
humusreicher, mineralischer, belebter Oberboden
B-Horizont:
mineralischer Unterboden (z.B. Braunerde)
C-Horizont:
mineralischer Untergrund (wenig verwittertes Ausgangsgestein, z.B. Sandstein)
Bisher sind Euch im Hain vor allem Buchen, Eichen, Kiefern und Fichten begegnet. In dem Wäldchen unterhalb des Weges findet Ihr nun ganz viele verschiedene Bäume.
Seit 1989 wird jedes Jahr ein Baum zum „Baum des Jahres“ gekürt, und alle diese Bäume wurden hier gepflanzt. Und jedes Jahr kommt ein neuer hinzu. Es stehen aber auch ausgewachsene Bäume hier, die schon reichlich Früchte tragen und zum Untersuchen einladen. Die Bäume des Jahres sind hier so in Quartieren zusammengefasst, wie sie auch in der Natur wachsen.
Die Wiese ist umgeben von einer Benjeshecke: Kleine Äste und Reisig werden zu einem natürlichen Zaun aufgeschichtet, in dem unzählige kleine Tiere einen Lebensraum finden.
Unser Weg heißt übrigens jetzt „Remisenweg“ oder „Straße an den Kutschenremisen“, denn er führt zu den Remisen (Gebäude für die Wagen) am Schloss. Die Rudolstädter machten aus den am Hang gelegenen Wiesen die „Kutscherwiesen“.
Die Bäume des Jahres werden in Form von Quartieren mit möglichst naturnahen Mischungsformen der verschiedenen Baumarten gezeigt.
Da der zur Verfügung stehende Standort nicht die natürliche Grundlage aller dieser Wald-Ökosystemtypen bietet, sei hier darauf hingewiesen, dass ausschließlich die Kombination der Baumarten zutrifft.
Sonstige Strukturen, Standortfaktoren und Prozessabläufe die ein bestimmtes Wald-Ökosystem auszeichnen können hier nicht nachgestellt werden. Im folgenden sind sie aber noch einmal kurz beschrieben.
Einige Meter weiter findet Ihr die nächste Station unseres Erlebnispfades, eine große Wurzel. Besucht sie, wenn Ihr von den Bäumen des Jahres wieder auf den Weg zurückkommt. Wenn Ihr den Erlebnispfad am Jägerhof begonnen habt, ist das die letzte Station.
Wenn Ihr den Erlebnispfad am Jägerhof begonnen habt, so ist dies die letzte Station. Wir hoffen, Ihr habt viel Spaß gehabt.
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Die Audioteile des Führers befinden sich noch in Arbeit sollten aber im Laufe des Mai fertiggestellt und hier abrufbar sein.
Danke für Ihr Verständnis.
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Noch gibt es keine Aufgabe für Euch. Wartet einen kleinen Moment bis zur Station 2, dann geht es los.
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Wusstet Ihr, dass in und an absterbenden Bäumen bis zu 1.500 Käfer- und andere Insektenarten leben können? Welche kennt Ihr?
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Stellt Euch beim Weiterlaufen vor, Ihr müsstet ein Pferd mit voll beladenem Wagen hier heraufführen.
Wenn Ihr mehrere seid: Wer wäre gerne das Pferd? Wer würde es gerne führen? Versucht einmal einen Wettlauf!
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Könnt Ihr die Reste der Schrift auf der Rückenlehne der Bank entdecken?
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Habt Ihr noch andere Ideen, warum diese Vertiefung hier liegt?
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Vor Euch liegen die Überreste des Backofens. Betretet die Stätte behutsam und erforscht sie mit Euren Augen. Lasst dabei alles unangetastet.
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Achtet in einer fest vorgegebenen Zeit auf alle Klänge und Geräusche. Zählt sie und findet heraus, wo sie herkommen. Wer hört die meisten Dinge?
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Wenn Du durch die Röhren schaust, kannst Du das Wachstum der Bäume im Zeitraffer sehen. Jede Röhre steht für ein anderes Baumalter.
Die Altersstufen der Bäume:
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Leider gibt es hier kein Aufgabe. Spart die Energie zum besteigen der Himmelsleiter auf.
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Legt aus den Materialien des Waldes ein Fabelwesen, das hier in der alten Eiche gelebt haben könnte!
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Haben wir die Stufen richtig gezählt? Kontrolliert doch mal nach!
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Was wisst Ihr über den Heiligen Martin? Fragt die Erwachsenen darüber aus!
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Der freie Platz lädt zum Bauen ein. Sucht Euch Material aus dem Wald und errichtet ein kleines, exotisches Haus an dieser Stelle!
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Lauft barfuß über den Pfad! Wie fühlt sich das an?
Versucht einmal, beim Laufen Eure Augen zu schließen. Geht ganz vorsichtig. Erkennt Ihr, worauf Ihr lauft?
Behaltet bei schlechtem Wetter Eure Schuhe an! Könnt Ihr Euch vorstellen, wieviel Euren Füßen entgeht?
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Hier gibt es einen Rettungspunkt: Wenn Ihr in der freien Natur einen Unfall habt, plötzlich krank werdet oder aus anderen Gründen Hilfe braucht und den Notruf 112 anruft, gibt es ja keine Adresse, die Ihr durchgeben könnt. Darum hat jeder Rettungspunkt eine Nummer, die ohne lange Erklärungen die genaue Position angibt.
Sucht den Rettungspunkt. Was müsst Ihr durchgeben, wenn Ihr Hilfe ruft?
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zum Baumtelefon:
Sucht Euch Stöcke und stellt Euch zu beiden Seiten des Baumstamms auf. Wenn Ihr auf der einen Seite des Stammes leise klopft oder kratzt, könnt Ihr das am anderen Ende des Stammes hören.
zum Baumklangspiel:
Komponiert ein Wald-Lied: Die Melodie des Windes in den Baumwipfeln, ein Specht baut ein Haus, das Eichhörnchen springt von Ast zu Ast, ein Borkenkäfer knabbert Holz. Erzählt mit Tönen eine Geschichte.
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Auf der anderen Seite des Weges seht Ihr, wieviel Holz der Hain in einem Jahr pro Hektar (=10.000 m2) produziert: Sieben Festmeter sind es. Das nennt man Zuwachs. Daraus können ein Dachstuhl oder 150 Stühle gebaut werden.
Der Vordere Hain ist 96 ha groß, sein Zuwachs pro Jahr also 96 mal so viel.
Was würdest Du mit dieser Menge Holz machen?
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Hier gibt es leider noch keine Aufgabe. Vielleicht fällt Euch ja eine für uns ein.
Teilt sie uns doch über den Kontakt mit.
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Wie bei der anderen Eingangsstation gibt es hier keine Aufgabe für Euch. Wartet einen kleinen Moment bis zur Station 20, dann geht es weiter.
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Wenn Ihr jetzt weitergeht, schaut Euch genau um: Ihr könnt im Wald schon einige dieser sehr lebendigen toten Bäume sehen.
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Sucht die Pflastersteine auf dem Weg und seht, wie glatt sie im Laufe der Zeit durch den Verkehr wurden, der hier unterwegs war.
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Die große Scheibe stammt von einer Eiche, die im Jahre 2004 gefällt wurde.
Zähle die Jahresringe, um herauszubekommen, wie alt der Baum geworden ist. Ein heller und ein dunkler Ring bilden zusammen einen Jahresring.
Und wie dick war der Baum, als er so alt war, wie Du heute bist?
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Könnt Ihr die Steinreste sehen? Das ist alles, was von diesem schönen Platz übrig geblieben ist.
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Schaut Euch die vielen verschiedenen Bäume an: Jeder sieht anders aus. Hier könnt Ihr Blätter und zum Teil schon Früchte betrachten, die Rinde fühlen und den Wuchs untersuchen. Bitte sammelt nur heruntergefallene Blätter und Früchte, denn die Bäume sind noch ganz jung.
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Seht Euch die Wurzel dieser Buche an. Wie groß sie ist! Und wieviele verschiedene Arme sie hat: Manche sind dick und kräftig, sie müssen den Baum im Boden verankern. Andere sind fein wie Haare, sie nehmen Wasser und Nährstoffe aus dem Boden auf.
Bitte steigt nicht auf die Wurzel, sie ist ein Kunstwerk der Natur und sehr empfindlich!
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... Auch Film die ältesten BäumeBildnachweise:
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